TREPPEN-LEXIKON damit keine Fragen offen bleiben

Teak

Teak Holz Teak Holz

Heimat des Teakbaums, auch Teak genannt, ist Süd- und Südostasien. Das natürliche Verbreitungsgebiet des Teaks, der eine Höhe bis 35 Metern erreichen kann, befindet sich in Indien, Myanmar, Nord-Thailand und Laos. Da Teak eines der wenigen tropischen Nutzhölzer ist, die in Plantagen angebaut werden können, findet man heutzutage in ganz Südostasien und im gesamten Tropenraum, insbesondere in Indonesien und Myanmar, ausgedehnte Teakplantagen. Auch in den afrikanischen Ländern Elfenbeinküste, Kamerun, Nigeria, Tansania und Togo sowie in Südamerika, insbesondere in Argentinien, Brasilien, Ecuador, Honduras und Trinidad wird Teakholz in Plantagen produziert. Zwar schont der Anbau von Teak in Plantagen, die natürlichen Vorkommen der Teakbäume in den Regenwäldern, doch bringt auch diese Nutzungsart schwerwiegende ökologische Nachteile mit sich, soweit Teakholz in Monokulturen, die intensiven Dünger- und Pestizideinsatz erfordern, angebaut wird. Auch führt oftmals der hohe Flächenbedarf für immer neue Plantagen zur Rodung weiterer Regenwälder. Deshalb ist es wichtig, das Teakholz aus nachhaltig genutzten Anpflanzungen zu beziehen und auf eine FSC- oder PEFC-Zertifizierung des Holzes zu achten.

Teakholz hat einen hellen Splint und ein gelbes bis dunkelbraunes Kernholz. Wird Teakholz regelmäßig geölt oder gewachst, behält es sein ursprüngliche Farbe. Auch unbehandelt verwittert Teak kaum, bekommt aber im Laufe der Zeit eine dünne graue oder silbrige Patina. Es hat eine ausgeprägte Maserung mit feinen dunkelbraunen Streifen. Teakholz hat nach Härte, Festigkeit und Dichte ähnliche Eigenschaften wie Eichenholz, ist aber außerordentlich witterungsbeständig und resistent gegen Feuchtigkeit, Insekten- und Pilzbefall.